Kunsttherapie in Niederösterreich

Im Januar 2024 beginne ich mit der Durchführung von Gruppentreffen in der niederösterreichischen Landeshauptstadt Sankt Pölten (Arbeit mit Nachtträumen), die Treffen finden einmal im Monat (Freitag oder Samstag) von ca. 13 bis 19 Uhr statt. Da das Projekt von städtischen Strukturen getragen wird, richten sich die Preise nach dem Sozialtarif.

Außerdem werde ich im Dezember 2023 meine Tätigkeit als Kunsttherapeutin in einer der Kliniken in Bad Erlach (Niederösterreich) aufnehmen (aber das wird eine ganz andere Geschichte sein :))

Fotos. Träume. Angebot

Ab sofort habt ihr die Möglichkeit, eure Nachtträume fotografieren zu lassen. Ab heute werde ich jeden Monat die Möglichkeit anbieten, einer/einem von euch den Weg des Träumens kostenfrei zu gehen.

Dafür erwarten uns drei Treffen (jede Sitzung dauert zwei Stunden):

1) Du malst deinen Nachttraum.

2) Ich mache Fotos von Deinem Traum.

3) Wir analysieren das zusammen, was zum Schluss herauskommt.

Es kommt immer etwas heraus.

Hast Du einen Nachttraum?
Hast Du einmal wöchentlich Zeit (2 Std.)?
Drei Treffen und die Möglichkeit zu erfahren, was sich hinter Deinem Nachttraum versteckt.
Wenn Du dafür bereit bist, gib mir einfach Bescheid: E-Mail: rinata@guettlein.eu, Telefonnummer: +43 699 17339727.
Rinata Güttlein, Kunsttherapeutin MA.
Das Buch über diese meine Methode heißt „Intermediale Kunsttherapie. Problementdeckung durch das Verkörpern von Nachtträumen mittels Fotografie“ und ihr könnt das Buch überall online oder in der Buchhandlung „Zum Gläsernen Dachl“ in Wien kaufen!
Ich freue mich auf euch und eure Nachtträume!

Mein Raum hier und jetzt

Ein Raum ist ein Ort, wo ich mich befinde. Ich befinde mich in diesem Raum hier und jetzt. Ich fühle hier und jetzt genau das, was für mich wichtig ist. „Ich suche nicht – ich finde“, sagte Picasso. Genauso finde ich mich selbst spontan in dem Raum, in dem ich mich befinde.

Onlinetherapie

Ich lese sie, als ob sie ein Buch wäre.
Während des Lesens finde ich die Seiten, die mir zeigen, dass ich auch in diesem Buch bin.
Zusammen sind wir eine Brücke zwischen dem Verstehen und dem Zuhören.
Wir brauchen einander, um zu wissen, dass wir verstehen und zuhören können.
Das ist ein Wunder für uns beide, dass die Kunsttherapie auch auf Distanz funktionieren kann.
Einmal wöchentlich treffen wir uns online, um zu malen und zu sprechen.

Das Praktikum ist fertig!

Liebe Freunde,

heute war mein letzter Praktikumstag im Spital.

Das kunsttherapeutische Praktikum habe ich abgeschlossen und habe damit 480 Stunden.

Bis Januar habe ich noch Seminare an der Uni und dann noch bis Sommer Zeit, meine Masterarbeit fertigzuschreiben.

Bis Februar habe ich alle Privattherapiestunden reduziert und ab November biete ich dafür nur Montags, von 9 bis 16 Uhr an.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Feiertag und alles Gute!

Ihre Rinata Güttlein

Allein = Einsam?!

Eine Sitzung heute.
Kunsttherapie.
Zwei Stunden.
***
– Was ist jetzt passiert?
– Ich bin traurig…
– Warum denn?
– Weil ich alleine bin…
– Zeichnen wir dazu ein Bild?
***
Ehrlich gesagt war es mir schwer vorzustellen, dass ich das Thema „Allein zu sein“ irgendwie positiv für meine Klientin präsentieren konnte. Sollte ich nicht… Sie machte alles selbst!
Im Kreativprozess sprachen wir sehr viel über Gefühle und Gedanken.
Als sie dann die Bilder anschaute, fand sie selbst die Ressourcen für sich und so viele Vorteile von ihrer Einsamkeit!
Sie fühlte sich nicht mehr alleine, sondern erfüllte sich von ihren Gefühlen und Emotionen, von ihren Gedanken und Verständnis, dass sie allein nicht sein kann, sie ist nicht einsam, sie ist einfach frei und unabhängig!

Sandinsel

Wisst ihr, warum Kinder so glücklich und sorgenfrei sind? – Unter anderem weil sie viel im Sand spielen.

Diese Methode  geht um Selbstsuche. Man benutzt Sand als Feld (oder eine Insel), diese kleine Insel liegt auf dem Tisch (in Kreisform) vor dem Klienten, wir binden die Augen des Klienten zu, und stellen auf dem Sandfeld kleine Figuren auf. Mit geschlossenen Augen sucht der Klient nach diesen Figuren, es muss langsam und vorsichtig geschehen, als ob man mit seinen Fingern über den Sand irgendwohin läuft. Im Prozess kommen Gefühle, über welche wir danach sprechen. Wenn ein Impuls kommt, etwas zu malen (sich zu bewegen, zu singen, zu schweigen usw.), lassen wir uns Zeit und Raum dafür. Es ist so interessant, wie man die Figuren (eigentlich sich selbst) auf diesem kleinen Feld verliert oder nicht findet… Und viel interessanter ist es, was nach dieser Übung kommt, was man sagt und wie man sich fühlt… Hier gibt es eine Wahrscheinlichkeit, den Moment zu halten, von dem wir dann später in unserer Zusammenarbeit ausgehen.